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Alles Wichtige über Energy Drinks

Das ist ein Energy Drink

Als Energy Drinks gelten Getränke, die einen erhöhten Koffeingehalt haben. Sie sind für den Konsum bei mangelnder Konzentration, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche vorgesehen. Neben Koffein enthalten Energy Drinks meist Zucker oder Süßstoffe, Inositol, Taurin und Vitamine. Den gewünschten Effekt erzeugt in erster Linie das enthaltene Koffein, das allerdings auch zu Nebenwirkungen wie Nervosität, Schlafstörungen oder sogar Abhängigkeit führen kann. 
Enthalten Energy Drinks Zucker, führt dies zu einer recht hohen Kaloriendichte, die insbesondere für Diabetiker, aber auch für Kinder und Schwangere problematisch werden kann. Daher sind eine Reihe verschiedener Hersteller dazu übergegangen, zuckerfreie Varianten anzubieten, die ausschließlich mit Zuckerersatzstoffen gesüßt werden und daher kaum Kalorien beinhalten.
Der heute noch bekannte Hersteller Red Bull brachte 1987 den ersten Energy Drink auf den Markt, den er bis heute in den bekannten kleinen Dosen à 250 Milliliter verkauft.

Energy Drinks: Das steckt in den Wachmachern

Folgende Inhaltsstoffe sind in den meisten Energy Drinks zu finden:
  • Koffein, Guarana
  • Glucuronolacton
  • Taurin
  • Inositol
  • Zucker
  • Süßstoff
  • Glucose
  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Wasser
  • Kohlensäure
  • Pflanzliche Extrakte
  • Zitronensäure
  • Aromen
  • Farbstoffe
  • Säureregulatoren


Unterschied zu anderen Getränken

Energy Drinks sind, genau wie Softdrinks, alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Sowohl die Zusammensetzung als auch die Funktionalität und die von den Herstellern anvisierte Zielgruppe unterscheiden sich zwischen Energy Drinks und Softdrinks. Zu den Konsumenten von Softdrinks zählen hauptsächlich Kinder und Erwachsene; sie sollen in erster Linie den Durst löschen, erfrischen und gut schmecken. Zu den Softdrinks gehört ebenfalls Cola, die neben Kohlensäure, Zucker und Aroma auch Koffein enthält. Die hierin enthaltene Menge (bis zu 180 mg/l) ist allerdings erheblich geringer als die Dosis in Energy Drinks (bis zu 320 mg/l). Energy Drinks werden außerdem physiologisch wirkende Inhaltsstoffe wie Taurin zugesetzt, weshalb die Wachmacher für Kinder ungeeignet sind. Auch für Erwachsene empfiehlt sich aufgrund der Zusammensetzung ein maßvoller Konsum.

Vorteile von Energy Drinks

Trotz warnender Stimmen sind Energy Drinks nach wie vor beliebte Wachmacher und das aus gutem Grund: Insbesondere der moderate Konsum hat für viele Menschen Vorteile. Energy Drinks liefern Energie und erhöhen nicht nur Ihre geistige, sondern auch Ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Diese Wirkung kann sich am besten bei unregelmäßigem Konsum entfalten, der nur nach Bedarf erfolgt. Verzehren Sie regelmäßig Energy Drinks, kann das den Effekt mit der Zeit abschwächen.
Die gefühlt "aufweckende" Wirkung des Getränks verursachen verschiedene Inhaltsstoffe wie Taurin, Ginkgo Biloba, Ginseng, Carnitin, Kreatin, Guaranasamen und Vitamin B-Komplexe. Wenn Sie die Wachheit ohne die zusätzlichen Kalorien genießen möchten, gibt es zahlreiche Energy Drinks ohne Zucker. Hier kann in vielen Fällen sogar Kaffee nicht mithalten, der an sich eigentlich kalorienarm ist. Viele Konsumenten fügen hier Milch, Zucker, Sirup oder Sahne hinzu, was die Kalorien deutlich in die Höhe treibt.

Sie wissen genau, was in den Energy Drinks steckt

Ein weiterer Vorteil von Energy Drinks ist, dass Sie genau wissen, wie viel Koffein Sie gerade zu sich nehmen. Bei Kaffee oder Tee hängt dies von vielen Faktoren, wie etwa der Kaffeesorte und der Art der Zubereitung, ab und kann daher von einem Getränk zum nächsten stark variieren. Energy Drinks weisen hingegen die Höhe des enthaltenen Koffeins auf ihrem Etikett aus.

Energy Drinks sind erfrischend

Während andere Wachmacher wie Kaffee oder Tee heiß getrunken werden, werden Energy Drinks kalt konsumiert. Dies hat nicht nur eine erfrischende Wirkung, sondern führt auch dazu, dass in kürzerer Zeit größere Mengen in Ihren Körper gelangen. Somit ist das Koffein schneller in einer höheren Dosis verfügbar als etwa bei Kaffee, der meist schlückchenweise über einen längeren Zeitraum getrunken wird.
Energy Drinks liefern - je nach Marke - nicht nur Energie. Hier sind auch oft weitere Inhaltsstoffe wie Vitamine, Riboflavin und Ginseng enthalten, die dem Körper zugutekommen und seine Gesundheit fördern.
Schließlich können Energy Drinks insbesondere für Sportler eine gute Wahl sein. Koffein und Kohlenhydrate können die Regeneration nach dem Workout verbessern und haben durch ihre aufputschende Wirkung einen spürbaren positiven, psychologischen Effekt – ein Pluspunkt für alle, die ihr Training in einen eng getakteten Alltag integrieren wollen.

Das sind die Nebenwirkungen und das Gesundheitsrisiko von Energy Drinks

Eine Dose des Wachmachers enthält ungefähr 80 Milligramm Koffein. Dies ist vergleichbar mit einer Tasse Kaffee, was eigentlich harmlos klingt. Problematisch wird der Koffeingehalt dann, wenn Sie nicht nur bei einer Dose bleiben. Dann können die folgenden unliebsamen Nebenwirkungen auftreten:
  • Schlaflosigkeit
  • Nervosität
  • Übelkeit
  • Schweißausbrüche
  • Kopfschmerzen
  • Bluthochdruck
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Herzrasen
  • Kreislaufkollaps
  • Herzrhythmusstörungen
Koffein kann gerade bei Kindern und Jugendlichen zu einer Gefährdung der Gesundheit führen, weshalb sie nicht mehr als drei Milligramm Koffein am Tag pro Kilogramm Körpergewicht konsumieren sollten. Wiegt ein Kind oder ein Jugendlicher zum Beispiel 50 Kilo, ist die empfohlene Maximaldosis von 150 Milligramm mit einem Verzehr von zwei Energy Drinks bereits überschritten. Die Körper von Erwachsenen können mit Koffein besser umgehen, weshalb hier eine maximale Tagesdosis von 400 Milligramm empfohlen wird, was ungefähr zwei bis vier Tassen Kaffee entspricht. Bei einzelnen Dosen sollten Sie jedoch 200 Milligramm nicht überschreiten.
Es gibt Hinweise, dass die Wirkung des Koffeins durch andere Inhaltsstoffe wie L-Arginin, Guarana oder Taurin noch verstärkt wird. Dies ist allerdings bisher nicht eindeutig bewiesen.
Vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Konsum von Energy Drinks in Kombination mit Alkohol beliebt. Hierbei können schnell große Mengen des Wachmachers von einem Liter oder mehr getrunken werden. Zudem "maskiert" Koffein die Wirkung von Alkohol, weshalb Konsumenten oft nicht wahrnehmen, welches Ausmaß ihre Alkoholisierung annimmt. Auch Erschöpfung und Müdigkeit werden weniger deutlich wahrgenommen, was den weiteren Konsum von Alkohol und Energy Drinks noch ermutigt. Feiernde werden als Folge dessen oft anfälliger für Herz-Kreislaufbeschwerden und risikobereiter. Dies führte beispielsweise dazu, dass in den USA in den letzten Jahren doppelt so viele Studenten wie sonst trotz ihrer Alkoholisierung noch mit dem Auto fuhren und dadurch Verkehrsunfälle verursachten.
Nach Berichten des Bundesinstituts für Risikobewertung kann der Konsum von Energy Drinks nicht nur zu Herzrhythmusstörungen, sondern auch zu Nierenversagen führen oder in einigen Fällen sogar tödlich enden.

Für wen sind Energy Drinks schädlich?

Gefährlich ist ein hoher Konsum von Energy Drinks vor allem für Kinder und Jugendliche. Das enthaltene Koffein bereitet insbesondere Risiken für das Herzkreislaufsystem. Während eine Dose des Wachmachers meist noch nicht zu schlimmen Verläufen führt, trinken Personen auf Partys oder bei sonstigen Treffen gerne mehr als einen Liter, was die empfohlene maximale Tagesdosis erheblich übersteigt. Typische Folgen davon sind Muskelzittern, Übelkeit oder Angstzustände. Zusätzlicher Alkoholkonsum oder eine erhöhte körperliche Belastung können die Wirkung des Koffeins sogar noch verstärken.