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Kautabak

Kautabak, auch als Mundtabak oder Priem bekannt, gehört zu den rauchfreien Tabakwaren und wird im Mund gekaut oder gehalten. In diesem Text erfahren Sie mehr über die Verwendung, die Wirkung und die potenziellen Gesundheitsrisiken dieses traditionellen Tabakkonsums. WEITERLESEN

Kautabak online kaufen

Kautabak, auch Mundtabak oder Priem genannt, gehört wie der Schnupftabak auch zu den rauchfreien Tabakwaren. Er besteht aus verarbeitetem und mit Zusatzstoffen versetztem Tabak und wird im Mund gehalten oder gekaut. Über die Mundschleimhaut wird der Hauptwirkstoff Nikotin aufgenommen.


Kautabak wird nicht nur gekaut, Oftmals wird er auch in die Wange gelegt und wenn der Geschmack bzw. die Wirkung des Tabaks nachlassen, wird er leicht mit den Zähnen gedrückt. Der dabei frei werdende Tabaksaft wird bei nikotinarmen Tabaken manchmal geschluckt. Die meisten Konsumenten allerdings haben heutzutage ihren eigenen Behälter dabei, in das der Tabaksaft gespuckt wird. 


Die am häufigsten gestellten Fragen

Was ist Kautabak?

Kautabak ist eine Form des Tabakkonsums, die traditionell in Nordamerika und Skandinavien verwendet wird. Es handelt sich um Tabakblätter, die in kleine Portionen zerkleinert und mit Aromen und Feuchtigkeit versehen werden.


Wie wird Kautabak verwendet?

Kautabak wird normalerweise zwischen Zahnfleisch und Wangen platziert, wo er langsam gekaut wird, um den Tabakgeschmack und das Nikotin freizusetzen.


Ist Kautabak schädlich für die Gesundheit?

Ja, Kautabak kann schädlich für die Gesundheit sein, da er eine hohe Konzentration an Nikotin enthält und das Risiko von Mundkrebs und Zahnfleischerkrankungen erhöht.


Geschichte des Kautabaks

Nachdem Christoph Kolumbus im 15. Jahrhundert den Tabak entdeckt und nach Europa gebracht hatte, wurde Kautabak bei Seeleuten sehr beliebt, da man auf den hölzernen Segelschiffen aus Sicherheitsgründen nicht rauchen durfte. Kolumbus hatte auf seinen Entdeckungsreisen nicht nur die Tabakpflanze entdeckt. Er fand auch heraus, dass die Indianer Tabakkugeln kauten, die mit Muscheltalk versetzt wurden. Daraus entwickelte sich dann der Kautabak, so wie man ihn heute kennt.


Herstellung des Kautabaks

Bei der Herstellung von Kautabak werden vornehmlich sehr nikotinhaltige Rohtabake, vor allem Kentucky, Rot Front-Korso, Geudertheimer, Pereg oder Pergeu, verwendet. Die Tabakblätter werden nach der Ernte unterschiedlich lange gelagert und dann beispielsweise mehrere Wochen über Hartholzfeuer aufgehängt. Dadurch enthält der Tabak ein besonderes Aroma. Vor der weiteren Verarbeitung werden die getrockneten Blätter fermentiert.

Anschließend wird der Tabak dann in verschiedenen Soßen getränkt. Diese Soßen enthalten verschiedene Geschmacksrichtungen wie Apfelsine, Zitrone und andere Fruchtessenzen sowie Honig, Traubenzucker oder auch Mint-Menthol. Danach wird der Kautabak, je nach Machart, zu einem Riegel gepresst verpackt oder leicht getrocknet und mit einem Deckblatt zu einem langen Streifen, auch Seil oder Twist genannt, versponnen. Stücke dieses Streifens können nun aufgerollt oder in Stücke geschnitten werden.


Chewing Bags, Loser Kautabak und Snus

Der Tabak in Chewing Bags wird in einer speziellen Folie verpackt und mit dieser auch gekaut. Auch der Lose Kautabak wird in einer speziellen Folie gepackt. Diese dient allerdings lediglich dazu, den Tabak vor dem Austrocknen zu bewahren. Der Tabak wird ohne diese Folie gekaut. Sowohl der lose Kautabak als auch Chewing Bags müssen immer wieder neu gekaut werden, damit sich der Geschmack entfalten kann. Snus besteht aus gemahlenem Tabak und muss gar nicht gekaut werden. Allein durch den Kontakt mit Speichel entfaltet sich der Geschmack.


Drei verschiedene Kautabakarten

  • Orginal oder Brown: Diese Tabakmischung wird nach der Portionierung befeuchtet. Beim Genuss des Kautabaks gibt die Tabakmischung ihr Aroma und das enthaltene Nikotin schneller und kräftiger ab.
  • White: Dieser Kautabak enthält dieselbe Tabakmischung wie der Original oder Brown. Allerdings wird hier nach der Portionierung nicht zusätzlich befeuchtet, so dass die Beutel äußerlich trocken und daher eher weiß sind. Beim Genuss des Kautabaks werden das Aroma und das Nikotin langsamer abgegeben als beim Original. Dafür hält der Genuss länger an.
  • White Dry: White Dry Kautabake enthalten eine trockenere Tabakmischung. Die Portionsbeutel werden nach dem Füllen ebenfalls nicht befeuchtet, wodurch das Aroma und das Nikotin beim Genuss noch langsamer abgegeben werden. Der Nikotin-Hit oder -Kick setzt daher später ein. Bei sehr starken Sorten kommt dieser oft überraschend, wenn man das Produkt noch nicht kennt. Dies ist beim Genuss des Kautabaks zu berücksichtigen.

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