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Rum

Erfahren Sie Interessantes über Rum, eine faszinierende Spirituose, die üblicherweise aus Melasse - einem Nebenprodukt der Zuckerproduktion - hergestellt wird. Die Geschichte des Rums reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück und ist eng mit der Piraterie und der Seefahrt verbunden. WEITERLESEN

Wissenswertes über Rum

Rum ist eine Spirituose, die in der Regel unter Verwendung von Melasse - einem Nebenerzeugnis aus der Zuckerproduktion - hergestellt wird.

Die Geschichte des Rums

Die Herstellung von Rum geht auf das 17. Jahrhundert zurück, spezifisch erwähnt wurde dies allerdings erstmal im Jahr 1639. Vermutlich war die britische Kolonie Barbados der Entstehungsort, allerdings kann dies nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Hier befindet sich auch die älteste Brennerei, die bis heute noch betrieben wird. Zunächst war Melasse lediglich ein Abfallprodukt aus dem Abbau von Zuckerrohr, bis sogar langsam angefangen wurde, den nebenbei aus Melasse hergestellten Rum ins Ausland zu exportieren. Melasse wurde vor der Verwertung zur Alkoholherstellung meist einfach entsorgt, so kam es den Verantwortlichen der Plantagen ganz gelegen, dass dieses Nebenerzeugnis auch anderweitig verwertet werden konnte. Aufgrund der hohen Einnahmen beim Anbau von Zuckerrohr konnten die Plantagen immer weiter auf dem neuesten technischen Stand zur Alkoholherstellung bleiben, wodurch die Produktion des Rums immer weiter vorangetrieben wurde. In den folgenden Jahren konnte Barbados immer mehr Rum ins Ausland exportieren. So war die britische Kolonie im Jahr 1730 schon bei über 3 Millionen Liter im Jahr angelangt.

Im 18. Jahrhundert wurde Rum dann insbesondere in Nordamerika immer populärer und wurde dort auch als Währung beim Handel mit den dort lebenden indigenen Völkern genutzt. Auch bei den europäischen Siedlern in Amerika erfreute sich Rum immer größerer Beliebtheit und war somit auch der am meisten konsumierte Alkohol der Siedler. Aufgrund dieser Beliebtheit nahm auch die nordamerikanische Produktion von Rum weiter zu. So wurde um 1780 schon über die Hälfte des konsumierten Rums in Nordamerika nicht mehr importiert. Lediglich die für die Produktion benötigte Melasse musste noch aus dem Süden Amerikas importiert werden.

Der rege Austausch von Rumfässern zwischen Nord- und Südamerika geschah über Schiffe, was somit die optimale Beute für die dort verkehrenden Piraten war. Deshalb wird Rum häufig auch bis heute mit Piraterie assoziiert, wodurch auch einige Rum-Marken mit Piraten auf dem Etikett oder in der Werbung selber werben.

Ab 1655 erhielt auch die britische Marine häufig Rum als Ration, da sich dieser unter den klimatischen Bedingungen der Karibik länger hielt als die meisten anderen alkoholischen Getränke. Ab den 1760ern erhielt die Marine allerdings immer weniger Alkohol, bis Rum schließlich nicht mehr zur Standardausstattung auf See gehörte.

Wie wird Rum hergestellt?

In den meisten Fällen wird Melasse als Grundlage für die Herstellung von Rum genutzt, seltener kann aber auch Zuckerrohrsaft als Basis vorkommen. Diese Basis wird mit Wasser vermischt und anschließend gegärt. Der Alkoholgehalt liegt zu diesem Zeitpunkt allerdings erst bei knapp 5%vol. Darauf folgend wird das entstandene Produkt destilliert und so auf einen Alkoholgehalt von bis zu 75%vol angehoben. Durch hinzufügen von destilliertem Wasser kann daraufhin der Alkoholgehalt des Brands reguliert werden. Die Herstellung des weißen Rums endet an dieser Stelle, wobei der braune Rum ähnlich wie auch bei der Whiskey-Herstellung weiterhin in Holzfässern reift, um Geschmack und Farbe sicherzustellen. Auch weißer Rum kann kurze Zeit in Fässern reifen, anschließend werden hier allerdings die vorhandenen Farbstoffe mittels Destillation herausgefiltert, damit die typisch weiße Farbe erhalten bleibt. Bei braunem Rum werden die Farbe und der süße Geschmack des Rums weiterhin mit Zuckercouleur verstärkt, um dem Käufer eine längere Reifung zu implizieren. Aufgrund des langen Reifens in meist „gebrauchten“ Holzfässern hat brauner Rum verglichen mit weißem Rum in der Regel einen intensiveren und süßeren Geschmack.

Die verschiedenen Rum-Sorten

Zunächst gibt es den Original Rum. Dieser ist importiert und wird anschließend unverändert weiterverkauft. Durch Mischen verschiedener Original Rum erhält man dann den Blended Rum. Echter Rum bezeichnet Original Rum, der allerdings mit Wasser zu einem deutlich geringeren Alkoholgehalt herabgesetzt wird. Overproof Rum hat einen sehr hohen Alkoholgehalt und wird somit hauptsächlich gemischt konsumiert. Rum-Verschnitt wird zusätzlich mit Industriealkohol aus einer anderen Herstellungsart gemischt. Um sich den langen Reifeprozess zu sparen, kann Kunst Rum - alternativ Stroh Rum - auch entgegen der klassischen Rum-Produktion lediglich mit Alkohol und Aromen hergestellt werden.

Cocktails und Longdrinks

Zu den bekanntesten Drinks in diesem Bereich zählt wohl der Cuba Libre, auch unter Rum-Cola bekannt. Auch Klassiker wie der Mojito und auch der Pina Colada enthalten die beliebte Spirituose als Hauptbestandteil.

Die Marktführer

Der deutliche Marktführer ist schon seit Jahren Bacardi. Die Marke hat es geschafft, sich vom restlichen Geschäft abzuheben und so eine für sich stehende Bezeichnung für eine Spirituose zu sein.

Es folgt der bekannte Piraten-Rum - Captain Morgan. Die Markteinführung geschah hier im Jahr 1944.

Den dritten Platz belegt Havana Club - der somit erfolgreichste weiße Rum. Obwohl diese Marke eher für ein niedrigeres Preissegment bekannt ist, gibt es mittlerweile immer mehr teure Varianten.

Malibu wird von vielen zwar eher als Kokos-Likör wahrgenommen, basiert allerdings auf weißem Rum und zählt somit auch zu dieser Kategorie. Außerdem kommt bis auf die drei zuvor genannten Marken keine andere an den Marktwert des beliebten Kokos-Likör heran. Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern begann Malibu zudem mit der Herstellung von Obstbränden und nicht mit Rum.

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