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Latte Macchiato und Cappuccino

Die Geschichte des Latte Macchiato

Warme Milch und zarter Milchschaum, durchbrochen von einem Hauch Espresso: Der Latte Macchiato gehört weltweit zu den beliebtesten Kaffeekreationen. Er ist ein Modegetränk, das vor allem mit trendbewussten Großstädtern sowie jungen Eltern verbunden wird. Denn die Generation der Millennials scheint diesen Genuss besonders zu genießen pflegen, wissen wir von tabakguru.de.

Seinen Ursprung hat die Kaffeespezialität, die dem Milchkaffee ähnelt, in Italien. Allerdings war der Latte Macchiato kein Getränk für Erwachsene - es wurde ursprünglich für die Kinder zubereitet. So hatten sie die Chance, ihren Eltern beim Kaffee trinken Gesellschaft zu leisten, ohne jedoch zu viel Koffein zu sich zu nehmen. Mittlerweile ist der Latte Macchiato allerdings den Erwachsenen vorbehalten, wie auch andere Kaffeespezialitäten.

Bei uns hat sich der Latte Macchiato für Kinder nicht durchgesetzt. Dafür stehen Teenager umso mehr auf Energy Drinks.

Ursprung

Ursprünglich galt der Latte Macchiato als Getränk, das eigens für Kinder und Jugendliche hergestellt wurde. Sie hatten so die Chance, sich dem Genuss von Kaffee hinzugeben, ohne dass sie große Mengen an Koffein zu sich genommen hätten. Mit der Zeit hat sich das Kaffeegetränk jedoch den Wünschen und dem Geschmack der Erwachsenen angepasst. Deshalb ist heute deutlich mehr Espresso enthalten, als es einmal der Fall war.

Übrigens: Der Name Latte Macchiato setzt sich aus "latte" für Milch und "macchiato" für befleckt zusammen.

Latte Macchiato: Eigenheiten und Geschmack

Der Latte Macchiato wird in einem langen und schmalen Glas zubereitet. Rund 200 Milliliter des Getränks bestehen aus heißer Milch, idealerweise mit einem hohen Anteil an Fett und Eiweiß. Nur so lassen sich die typischen Schichten bilden, die das Kaffeegetränk optisch vom Milchkaffee und vom Cappuccino unterscheiden. Anschließend wird die Milch aufgeschäumt und als Milchschaum in das Glas gegeben. Der Espresso wird langsam durch den Schaum gegossen, ohne ihn zu zerstören. Alles in allem besteht der Latte Macchiato also aus drei Schichten: Milch, Espresso und Milchschaum.

Eine wichtige Eigenschaft ist, dass die Milch warm sein muss, jedoch nicht heißer sein darf als der Espresso. Andernfalls könnten sich die Schichten nicht wie gewünscht bilden. Wer möchte, kann seinen Latte Macchiato um weitere Aromen ergänzen: Besonders beliebt sind unterschiedliche Sirupsorten, Kakaopulver und Schokodrops.

Sein Geschmack ist deutlich milder, als es bei anderen Kaffeespezialitäten der Fall ist. Das liegt nicht zuletzt an der großen Menge Milch, die den Espresso ergänzt. Gleichzeitig unterscheidet er sich deutlich vom Milchkaffee, bei dem normaler Kaffee anstelle von Espresso verwendet wird.

Die Geschichte des Cappuccino

Anders als der Latte Macchiato stammt der Cappuccino ursprünglich gar nicht aus Italien. Er hat seinen Ursprung in Österreich und ging aus dem sogenannten Kapuziner hervor. Dabei handelt es sich um eine Kaffeespezialität aus Wien. Sie wird jedoch mit Schlagsahne und einem Mokka-Kaffee zubereitet.

Ursprung

Im Laufe des Ersten Weltkriegs gelangte die Kaffeespezialität von Österreich nach Italien. Schließlich wollten die österreichischen Soldaten keinesfalls auf ihr Lieblingsgetränk verzichten. So nahmen sie das Rezept mit in den Süden. Mit der Zeit wurde sein Name "Kapuziner" zu "Kapuze" verniedlicht und auf Italienisch übersetzt: Cappuccio. Mit seinem neuen Namen fand die Kaffeevariante ihren Weg in die Welt.

Cappuccino: Eigenheiten und Geschmack

Die Basis des Cappuccinos ist der Espresso - wie es auch beim Latte Macchiato der Fall ist. Obwohl ursprünglich Mokka-Kaffee verwendet wurde, bot die Entwicklung der Espressomaschine mit Dampfdruck eine Möglichkeit, einen leichteren Kaffeegenuss zu ermöglichen. Durch diese technische Weiterentwicklung konnte der Cappuccino, so wie er heute bekannt ist, schließlich kreiert werden.

Am besten kommt sein Geschmack zur Geltung, wenn exzellente Bohnen mit einer mittleren oder dunklen Röstung verwendet werden. Wie beim Latte Macchiato lautet eine wichtige Faustregel: Der Fettanteil der Milch sollte hoch sein, damit sie sich gut aufschäumen lässt und den Geschmack hervorragend trägt. Auch wenn sich Cappuccino mit fettarmer Milch zubereiten lässt, schmeckt er mit Vollmilch einfach vollmundiger. Anders als beim Latte Macchiato wird die Milch nicht zusätzlich erwärmt, sondern sollte während des Aufschäumens kalt sein. Aufgrund eines anderen Mischverhältnisses aus Milch und Espresso ist der Cappuccino stärker in seinem Geschmack.

Übrigens: In Italien gilt, dass Cappuccino und Latte Macchiato nicht nach 12 Uhr mittags genossen werden. Ein klarer Gegensatz zum Rest Europas, wo diese Kaffeespezialitäten vor allem am späten Nachmittag getrunken werden. Wer sich in Italien nicht als Tourist zu erkennen geben möchte, sollte auf die Bestellung von Latte Macchiato und Cappuccino nach dem Mittagessen also besser verzichten.

Das ist der Unterschied zwischen Latte Macchiato und Cappuccino

Rein optisch bestehen keine großen Unterschiede zwischen den beiden nicht ganz italienischen Kaffeespezialitäten. Auch handelt es sich um dieselben Zutaten: Milch und Espresso. Den Unterschied macht deshalb die Zubereitung - und der Geschmack.

Für den Cappuccino wird zuerst der Espresso in die Tasse gegeben. Er macht ein Drittel des Getränks aus. Anschließend werden zwei Drittel Milch hinzugegeben, die cremig und leicht aufgeschäumt sind. Dieser Ablauf ermöglicht es der Crema, sich auf dem Boden der Tasse abzusetzen, bevor sie mit dem Milchschaum in Berührung kommt. Durch die hinzugefügte Milch wird der kräftige Espresso ein wenig abgemildert, jedoch nicht so sehr, dass sein einzigartiger Geschmack darunter leiden könnte. Viele Freunde guten Kaffees schätzen deshalb den Cappuccino: Sein Geschmack entfernt sich nicht zu stark von dem des Kaffees, während er durch den Milchschaum vollmundig und intensiv schmeckt.

Die Basis für den Latte Macchiato bildet jedoch warme Milch, die zuerst in das Glas gegeben wird. Der stark aufgeschäumte Milchschaum wird darauf verteilt, bevor der Espresso hindurchgegossen wird. Auf diese Weise können die typischen Schichten des Getränks entstehen. Die Temperatur der Milch ist bei diesem Prozess entscheidend. Ist sie zu heiß, vermischen sich die beiden unteren Schichten noch vor dem Servieren miteinander. Ist sie jedoch zu kalt, dann lässt sich der Latte Macchiato kaum als Kaffeespezialität genießen. Sein Geschmack an sich ist deutlich weniger intensiv als der des Cappuccinos. Der hohe Milchgehalt macht ihn zu einer sanfteren Alternative, die sich um unterschiedliche Aromen ergänzen oder verfeinern lässt.

Um den Genuss dieser Spezialitäten voll und ganz genießen zu können, sollte zusätzlich auf das richtige Geschirr Wert gelegt werden. Denn obwohl sich sowohl der Latte Macchiato als auch der Cappuccino aus einer einfachen Tasse trinken lassen, verlieren sie so ihr ansprechendes Äußeres. Der wahre Kaffeegenuss will jedoch alle Sinne mit einbeziehen. Deshalb wird der Cappuccino in einer klassischen Tasse serviert. Sie ist etwas bauchiger als eine normale Kaffeetasse und verfügt über einen kleinen Henkel sowie eine große Öffnung der Tasse. Der Latte Macchiato hingegen wirkt stilecht in einem schmalen und hohen Glas. In dieser Form sieht sein Farbspiel besonders schön aus und lässt die kunstvolle Schöpfung des Baristas vollkommen zur Geltung kommen. Getrunken wird der Latte Macchiato nicht direkt aus dem Glas, sondern mithilfe eines dicken Strohhalms.