
Die Cannabis Legalisierung kommt (2023)
Ist der Konsum von Cannabis gesundheitsschädlich oder hat er eine heilende Wirkung? Diese Frage teilt Deutschland bereits seit Jahren in zwei Lager – eine Einigung ist nicht in Sicht. Eine Legalisierung des Hanfkonsums allerdings schon. Unter der Ampelregierung sollen jetzt Testläufe zur kontrollierten Freigabe der Nutzpflanze starten. Manche sagen jetzt erst, während Konsumenten Cannabis in anderen Ländern längst legal nutzen dürfen.
Wann werden also nicht nur Zigaretten, sondern auch Joints ganz offen im Aschenbecher liegen dürfen?
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
- Kommt die hitzige Debatte nun zu einem Ende?
- Unser Cannabis: Legalisierung Pro und Contra
- Andere Staaten haben bereits gute Erfahrungen mit der Legalisierung von Cannabis gemacht
- Wie wahrscheinlich ist die Cannabis Legalisierung 2023?
- Wann wird also Cannabis legalisiert?
Kommt die hitzige Debatte nun zu einem Ende?
Du hast sicher schon davon gehört: SPD, Grüne und FDP planen eine Weed Legalisierung. Die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken wäre ein Novum in Deutschland. Bislang haben Ärzte Cannabis ausschließlich bei schweren Krankheiten nach einem Antragsverfahren als medizinisches Rezept ausgegeben. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse nur, waren alle anderen Heilungsmethoden erfolglos.
Die Einzelheiten der Gras Legalisierung muss die neue Bundesregierung noch festlegen. Offen ist zum Beispiel noch, ob das Cannabis-Kontrollgesetz in den Zuständigkeitsbereich des Gesundheits- oder Innenministeriums fällt. Das Ziel der Bundesregierung ist schließlich nicht nur die Freigabe von Cannabis. Gleichzeitig sollen Konsumenten nur Zugang zu qualitativ hochwertigem Cannabis erhalten - und Minderjährige sich keiner Suchgefahr aussetzen können.
Unser Cannabis: Legalisierung Pro und Contra
Cannabis gilt als weltweit meist konsumierte Droge. In Deutschland sollen sich etwa 1,5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung regelmäßig aus Hanf eine Zigarette drehen. Doch so vielseitig wie die Pflanze sind auch die Meinungen zu ihrer Wirkung. Sogar Experten sind uneins. Kritiker fürchten, dass eine Cannabis Legalisierung dem Drogenkonsum Tür und Tor öffnet. Andere prognostizieren die Entlastung von Polizei und Justiz sowie eine Eindämmung des Schwarzmarkts.
Ganz ohne Cannabis geht es nicht, das steht fest. Ein Teil der Gesellschaft wird immer Hanf konsumieren – ob es legal ist oder nicht. In der Diskussion um eine Liberalisierung von Weed hörst du immer wieder die gleichen Argumente. Zur besseren Übersicht haben wir sie dir in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Pro-Argumente Legalisierung Cannabis
- Besseres Verhältnis zwischen Polizei und Zunahme des allgemeinen Cannabis-Konsums
- Eine Ende von Kriminalisierung von Konsumenten Risiko langfristiger Abhängigkeiten steigt
- Unverhältnismäßige Strafverfolgungen gehören der Vergangenheit an Gesundheitsgefährdungen wie Depressionen
- Schwächung des Schwarzmarkts durch eine kontrollierte staatliche Ausgabe Drogenkonsumenten Einstiegsdroge für Jugendliche
- Hohe Qualität von reinem Cannabis ist gewährleistet Beeinflussung der Fahrtüchtigkeit
- Alkohol und Tabak sind legal
- Entlastung und Kostenersparnis bei Polizei und Justiz
Es gibt zwei weitere schlagende Argument für die Gras-Liberalisierung:
- Durch die Erhebung von Steuern auf das Cannabis selbst sowie Umsatz-, Gewerbe-, Körperschafts- und Lohnsteuern winken Steuereinnahmen in Milliardenhöhe
- Die Schaffung neuer Arbeitsplätze reduziert die Arbeitslosenquote reduziert und sorgt für mehr Sozialabgaben
Contra-Argumente Legalisierung Cannabis
- Zunahme des allgemeinen Cannabis-Konsums
- Risiko langfristiger Abhängigkeiten steigt
- Gesundheitsgefährdungen wie Depressionen
- Einstiegsdroge für Jugendliche
- Beeinflussung der Fahrtüchtigkeit
Du siehst: Die Argumente für eine Gras Legalisierung in Deutschland überwiegen die Unkenrufe der Gegner bei Weitem. Dass die Befürworter mit ihren Prophezeiungen richtig liegen, zeigt zudem ein Blick ins Ausland.
Dass die Cannabis Legalisierung in Deutschland kommt, ist so gut wie sicher. Ab 2023 wird es zumindest für einen zeitlich begrenzten Versuchszeitraum von vier Jahren möglich sein, als volljährige Person Cannabis zu Genusszwecken zu erwerben. Die Abgabe erfolgt kontrolliert und ausschließlich über vertrauenswürdige und lizensierte Händler wie tabakguru.de. Damit soll die hohe Qualität des Weeds garantiert und eine Abgabe an Jugendliche verhindert werden. Zeitgleich wird es strenge Regeln für Marketingabteilungen geben und die Öffentlichkeit umfassend über die Cannabis Legalisierung aufgeklärt werden.
Andere Staaten haben bereits gute Erfahrungen mit der Legalisierung von Cannabis gemacht
Es gibt bereits viele Länder, dies es Deutschland vorgemacht haben, und es werden immer mehr. Zu ihnen zählen die Niederlande, Portugal, Belgien, Kanada, 18 US-amerikanische Bundesstaaten wie auch Uruguay, das 2013 den Hanfkonsum legalisierte. Die jeweiligen staatlichen Gesetzesvorgaben unterscheiden sich in ihren Details. So dürfen Konsumenten Cannabis teils nur zu medizinischen Zwecken und teils auch zum puren Genuss verwenden. Auch die Menge hat jedes Land eigenständig festgelegt.
Grundsätzlich lässt sich allerdings eines feststellen: eine harte Drogenpolitik verringert die Anzahl der Drogenkonsumenten nicht, im Gegenteil. In Nationen mit einer strikten Anti-Cannabis-Politik liegen die Prävalenzraten oft höher als in Ländern mit einer liberalen Cannabis-Politik. Hier kommen einige Fakten zu einigen Ländern:
- Belgien: Seit 2003 ist der Besitz von maximal drei Gramm Marihuana komplett straffrei. Die Zahl der 15- bis 34-jährigen Konsumenten liegt mit etwa zehn Prozent weit unter dem europäischen Durchschnitt von rund 26 Prozent.
- Kanada: Seit 2018 sind 30 Gramm Marihuana zum Eigenbedarf freigegeben. Zwar stieg die Anzahl der Erstkonsumenten um vier Prozent, Suchtverhalten konnten aber nicht festgestellt werden. Jugendliche und junge Erwachsende von bis zu 25 Jahren waren nicht betroffen.
- Niederlande: Der Vorreiter der liberalen Cannabispolitik liegt seit der Legalisierung der Hanfpflanze im Jahr 1976 kontinuierlich in der Mitte unter allen EU-Nationen. Als Einstiegsdroge wurde Cannabis sicher nicht missbraucht. Im Gegenteil: Seit der Liberalisierung ist die Nachfrage nach harten Drogen von 15 auf 2,5 Prozent gesunken.
- In Portugal verfolgen Polizei und Staatsanwaltschaft seit mehr als 20 Jahren der Besitz sämtlicher Drogen in geringer Menge nicht mehr. Gleichzeitig konnten Statistiker keinen Nutzeranstieg verzeichnen.
- Eine allgemeine Cannabis Legalisierung in den USA gibt es nicht. Die einzelnen Bundesstaaten legen ihre Drogenpolitik eigenständig fest. Durchweg wurde festgestellt, dass eine Liberalisierung zu einem Rückgang von Gewaltdelikten wie Raub geführt hat.
Wie wahrscheinlich ist die Cannabis Legalisierung 2023?
Wann wird also Cannabis legalisiert?
Cannabis wird noch in dieser Legislaturperiode freigegeben: So hat es die Ampelkoalition in ihren Vertragsverhandlungen festgelegt. Hast du dich also immer schon gefragt, welche Partei Cannabis legalisieren will, weißt du es nun: alle drei. Wann es genau soweit ist, erfährst du sofort in unserem Magazin. Bis dahin kannst du schon einmal in unserem Shop stöbern und dir ein Zippo im Cannabis Design oder einen Aschenbecher bestellen.