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Gin

Erfahren Sie Wissenswertes über Gin, auch als Wacholderschnaps bekannt, eine farblose Spirituose, die ihren charakteristischen Geschmack durch Gewürze, insbesondere Wacholder, erhält. Beliebte Marken wie Gordon's, Bombay und Hendrick's bieten ein breites Genussspektrum. Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte, Herstellung und Vielfalt dieses aromatischen Getränks. WEITERLESEN

Wissenswertes über Gin

Die Spirituose Gin - auch Wacholderschnaps genannt - ist in der Regel farblos und erhält seinen Geschmack über verschiedene Gewürze, insbesondere aber Wacholder. In Deutschland beliebte Marken sind Gordon’sBombay und Hendrick’s.

Die Geschichte des Gins

Zuerst kamen Berichte über Gin, damals hergestellt vom niederländischen Arzt Franciscus Sylvius, im 17. Jahrhundert auf. Über niederländische Politiker und Soldaten bahnte sich die bislang ausschließlich in der Niederlande bekannte Spirituose ihren Weg nach England. Hier erhielt der Wacholderschnaps dann auch seinen heutigen Namen „Gin“. Aufgrund des niedrigen Preises und gleichzeitig hohen Alkoholgehalts war der Gin insbesondere in den unteren Bevölkerungsschichten Englands sehr gefragt. Vor allem in London zog der Konsum von Gin sehr schnell sehr stark an, da London gleichzeitig auch der Hauptproduzent von Gin in England war. 

Um zu große Nebenwirkungen für die Bevölkerung vorzubeugen, entschied die Regierung Englands im Jahr 1791, den Preis für die zuvor billige Spirituose künstlich zu erhöhen und gleichzeitig Kontrollen durchzuführen, um ein Mindestmaß an Qualität zu garantieren. Das war im Endeffekt der Hauptgrund, wieso Gin nach und nach auch Anklang in der Oberschicht Englands fand. In dieser Zeit wurde auch der London Dry Gin in der Stadt Finsbury erfunden. Durch die dabei genutzte vierfache Destillation des Gins erreichte man einen besonders runden und harmonischen Geschmack.

Über die Herstellung von Gin

Im Gegensatz zu anderen Spirituosen spielt es für die Herstellung von Gin keine wichtige Rolle, welcher Ausgangsstoff verwendet wird. Die Auswahl der Stoffe ist dabei breit gefächert, wobei meist auf Getreide oder Melasse zurückgegriffen wird. Dieser wird anschließend unter Zugabe von Hefe gegärt. Entstanden ist reiner Alkohol, der die Voraussetzung zur Herstellung von Gin ist. Dieser muss allerdings auf landwirtschaftliche Weise hergestellt sein - künstlich hergestellter reiner Alkohol ist dementsprechend tabu. Die typische Geschmacksgebung mit Gewürzen geschieht in der Regel über einen von zwei Wegen. Diese Verfahren können während der anschließenden Destillation durchgeführt werden. Allerdings ist auch eine nachträgliche Geschmacksgebung möglich.

Während der Destillation kann der verdampfte Alkohol über Gewürze entlang geleitet werden, damit dieser den Geschmack dieser Gewürze aufnehmen kann. Die zweite Option ist das direkte Einlegen der Gewürze in den Alkohol, damit der Gin deren Geschmacksstoffe direkt aufnehmen kann. Verwendete Gewürze sind dabei vor allem Wacholder und Koriander, wobei auch zum Beispiel Ingwer und Muskat immer wieder Anwendung finden. Vor allem hochwertiger Gin wird anschließend noch zum Reifen gelagert, um einen runderen Geschmack zu erreichen. Vor der Abfüllung in die endgültige Flasche wird der Gin mit über 90%vol Alkoholanteil noch mit kalkhaltigem Wasser verdünnt, um ihn trinkbar zu machen. Damit darf ein Alkoholanteil von 37,5%vol allerdings nicht unterschritten werden, da dies die Mindestgrenze für Gin in Europa darstellt.

Die verschiedenen Gin-Sorten

Man unterscheidet zwischen zwei großen Gruppen - dem destillierten Gin und dem dry Gin. Destillierter Gin hat lediglich eine Zugabe der Gewürze vor der Destillation als Vorgabe, wohingehend Dry Gin lediglich einen Zuckergehalt von 0,1g pro Liter nicht überschreiten darf. Es gibt dabei noch mehrere kleinere Gruppen, die im Lebensmittelrecht allerdings nicht weiter festgehalten sind.

Der bekannte London Dry Gin gehört dabei beiden Gruppen an, solange nicht zusätzliche Süßungsmittel zum Gin zugesetzt werden, dann hieße er lediglich London Gin. Zusätzlich dürfen dem Gin, abgesehen von Wasser und den pflanzlichen Anteilen, keine weiteren Stoffe hinzugefügt werden. Außerdem muss der reine Alkohol, wie zuvor schon erwähnt, ausschließlich landwirtschaftlich gewonnen sein und darf nicht künstlich hergestellt werden. Bekannte Beispiele für den London Dry Gin sind Bombay Sapphire, Tanqueray und Gordon’s.

Long Drinks und Cocktails

Gin findet in vielen klassischen Cocktails und Long Drinks Anwendung.

Ein prominentes Beispiel ist hier der Martini. Er ist bekannt für seinen hohen Alkoholanteil und einen dabei sehr trockenen und intensiven Geschmack. Gemischt wird dieser aus Gin und französischem Wermut - Kräuterwein. Anschließend wird noch die typische Olive in das charakteristische Martini-Glas gegeben.

Der Negroni ist ein weiterer populärer Cocktail. Auch dieser wird mit Gin und Wermut zubereitet, verwendet wird hier allerdings italienischer Wermut und auf Eis, und anschließend mit dem Bitter-Likör Campari und einem Stück Orange verfeinert. Somit hat der Negroni einen eher bitter-süßlichen Geschmack.

Der bekannteste Long Drink ist in diesem Gebiet wohl der Gin Tonic. Dieser besteht - wie der Name schon sagt - aus einer Mischung von Gin und Tonic, wobei das Mischverhältnis geschmacksabhängig ist. Abschließend wird dieser mit einem Stück oder Schnitz einer Zitrone oder alternativ einer Limette garniert.

Gin & Juice bezeichnet in der Regel eine Mischung des Wacholderschnapses mit Traubensaft, allerdings können hier je nach Geschmack selbstverständlich auch andere Fruchtsäfte verwendet werden.

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